Sie wollen schnelles und zuverlässiges Internet zu Hause? Dann schauen Sie sich hier gleich die neuesten DSL Angebote an.
Sie wollen schnelles und zuverlässiges Internet zu Hause? Dann schauen Sie sich hier gleich die neuesten DSL Angebote an.
DSL Angebote werden von den meisten Deutschen wahrgenommen, um das Internet zu nutzen. Deutlich über 20 Millionen Haushalte vertrauen bereits auf die Breitbandzugänge. Doch die angebotenen Tarife unterscheiden sich erheblich, beispielsweise nach Grundgebühr oder Geschwindigkeit.
Wir möchten Ihnen helfen, in einem DSL Produktinformationsblatt die wichtigsten Punkte zu erkennen.
Maximale Geschwindigkeit und beste Versorgung beim Branchenführer
Beim Internet ist die Telekom in Deutschland noch immer Branchenführer. Kein anderer Anbieter verfügt über einen besseren Netzausbau. Dies gilt insbesondere für ultraschnellen Glasfaser-VDSL-Tarife. Die Telekom bietet so im Deutschland weiten Durchschnitt die beste DSL Geschwindigkeit.
Bei der Grundgebühr ist die Telekom in nackten Zahlen nicht der beste Provider. Allerdings sind häufig Telefongebühren für das Festnetz bereits enthalten oder es gibt sonstige Vergünstigen wie z.B. kostenlose Hardware (DSL Router).
Zusatzangebote wie Entertain TV mit passendem Receiver für den Empfang des Fernsehprogramms über das Internet runden die Tarife der Telekom an.
Tarifvielfalt für Kunden mit gehobenen Ansprüchen
Vodafone war lange vor allem für seine Handytarife bekannt. Doch inzwischen ist das Düsseldorfer Unternehmen schon seit Jahren ein etablierter DSL Anbieter. Ähnlich wie die Telekom vertraut auch Vodafone auf Tarife mit einer überzeugenden Geschwindigkeit und treibt deshalb seinen Glasfaser-Netz-Ausbau bewusst voran.
Das DSL Netz von Vodafone ist bereits jetzt ausgezeichnet, allerdings im ländlichen Raum noch etwas schlechter als das der Telekom. Dafür bietet Vodafone mehr Tarife als der Konkurrent aus Bonn und richtet sich dabei insbesondere an Kunden mit gehobenen Ansprüchen. Insbesondere Selbständige finden auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Angebote. Eine Festnetz Flat ist bei Vodafone gängig in den Tarifen enthalten.
Zusätzliche Telefongebühren fallen für jene nicht an. Mobilfunkkunden können außerdem von Kombinationsrabatten profitieren.
Ideal für Wechsler, die Schnäppchen suchen
Ähnlich wie Vodafone ist o2 vor allem für seine Handytarife bekannt. Mutterkonzern Telefónica hat bereits mehrfach versucht, in den DSL Markt einzusteigen. Die ersten Versuche schlugen jedoch fehl. Inzwischen baut das Unternehmen allerdings ein DSL Netz in Eigenregie und verbessert die eigene Verfügbarkeit zunehmend.
In Städten ist o2 bereits mit der Telekom und Vodafone auf Augenhöhe. Im ländlichen Bereich und in der Frage der VDSL Verfügbarkeit haben die beiden anderen Anbieter jedoch noch einen Vorsprung. o2 als DSL Anbieter setzt vor allem auf die Konzepte, die sich auch für die eigenen Handytarife gelohnt haben. Wechsler können hervorragende Schnäppchen machen.
Und insbesondere junge Leute finden günstige Tarife aus erster Hand, in denen ein Festnetzanschluss bereits kostenlos enthalten ist. Zusatzangebote wie Internet-TV gibt es nicht. Kunden mit Handytarif können allerdings besondere Rabatte in Form von Gutschriften nutzen.
Wenn Sie einen neuen DSL Tarif suchen, ist Ihr Anspruch einfach: Sie wünschen sich das bestmögliche Preis-Leistungsverhältnis. Ein Preisvergleich der möglichen DSL Angebote ist hierfür unverzichtbar. Ein DSL Tarifrechner hilft Ihnen dabei, jenen einfach zu halten und den rechnerischen Bestpreis für Ihren künftigen Internetanschluss zu finden. Allerdings muss das System hierfür einige Punkte berücksichtigen, die Sie kennen sollten. Nur auf diese Weise lässt sich sicherstellen, dass Sie tatsächlich den für Sie bestmöglichen DSL Anschluss mit der höchsten Geschwindigkeit und der geringsten Grundgebühr finden. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Benutzung eines DSL Preisvergleichsrechners besonders achten müssen.
In einem ersten Schritt überprüft der Rechner die Verfügbarkeit der unterschiedlichen DSL Tarife an Ihrem Wohnort. In der Regel handelt es sich dabei um ein zweistufiges Verfahren. Sie geben zuerst Ihre Vorwahl ein, damit das System die Anbieter herausfiltern kann, die an Ihrem Wohnort aktiv sind. Im zweiten Schritt geben Sie Ihre Adresse an. Jetzt ermittelt der Rechner, welche Tarife von welchem Anbieter bei Ihnen zuhause verfügbar sind.
In einem weiteren Schritt können Sie festlegen, welche Geschwindigkeit Ihr künftiger DSL Anschluss haben soll. Die möglichen Tarife werden entweder in Kbit/s oder in Mbit/s angezeigt. 1000 Kbit pro Sekunde entsprechen etwa 1 Mbit/s. Die „kleinsten“ DSL Angebote sind 2000 Kbit/s. Mit dieser Geschwindigkeit können Daten aus dem Netz bezogen werden (Download-Geschwindigkeit). Die Upload-Geschwindigkeit, also der Speed, mit dem Sie Informationen an das Netz senden können („hochladen“), beträgt etwa 25 bis 30 Prozent von diesem Wert.
Früher gab es eine Unterscheidung zwischen DSL und VDSL, die mancherorts bis heute getroffen wird. VDSL meint jeden Anschluss, in dem eine Glasfaser-Leitung endet. Klassische DSL-Leitungen bestehen aus Kupferkabeln mit Bronzeanteilen. Glasfaser-Kabel erlauben wesentlich höhere Datenübertragungen. Tarife, die Download-Geschwindigkeiten von 25 Mbit/s und mehr versprechen, sind VDSL- bzw. Glasfaseranschlüsse. Ansonsten kommen die klassischen Leitungen zum Einsatz.
Sobald das System alle Daten von Ihnen bekommt hat, erstellt der Rechner den DSL Preisvergleich. Die Ergebnisliste wird jetzt nach Preisen gefiltert. Sie sehen den günstigsten Preis, es folgt der nächstbeste usw. – alternativ können Sie auch nach unterschiedlichen Geschwindigkeiten filtern lassen, wenn Sie mehrere Speed-Varianten zugelassen haben. Ganz oben steht jetzt der Maximalwert an Geschwindigkeit, der zum bestmöglichen Preis angeboten wird. Es folgen die nächstbesten Angebote. Etwaige Vergünstigungen wie Gutschriften oder Cash Back-Aktionen wird vom Preisvergleichsrechner in der Regel bereits berücksichtigt. Außerdem bekommen Sie Auskunft darüber, welche Kosten neben der Grundgebühr noch auf Sie zukommen könnte oder ob es irgendwelche Leistungseinschränkungen gibt. Sie erhalten auf diese Weise ein vollständiges Bild über Ihre Möglichkeiten.
Haben Sie Tarif gefunden, der Ihnen zusagt, können Sie diesen in der Regel bereits über das System buchen. Dies bedeutet, Sie können aus dem DSL Preisvergleichsrechner Ihren neuen Internetanschluss ordern. Zum Einsatz kommt dabei eine sichere Software, auf die beispielsweise auch große Kredit- oder Stromvergleichsplattformen wie Verivox oder Check24 vertrauen.
Wenn Sie einen DSL Vertrag gefunden haben, der Sie überzeugt, sollten Sie von Hand noch ein paar Dinge überprüfen, um keine Fehler zu machen. Die wichtigste Frage lautet: Gibt es eine Mindestvertragslaufzeit oder könnten Sie den Breitbandanschluss jeden Monat kündigen? Gängig sind Tarife mit einer Laufzeit von 12 oder 24 Monaten. Bei diesen Angeboten ist die monatlich zu entrichtende Grundgebühr geringer als bei jederzeit kündbaren DSL Verträgen.
Häufig muss bei einem neuen DSL Vertrag eine Anschlussgebühr einmalig entrichtet werden. Besonders häufig ist dies der Fall, wenn auch ein Telefonanschluss Teil des Tarifs ist. Insbesondere Neukunden sollten darauf aber gezielt achten, denn bei Ihnen verzichten die Anbieter häufig auf dieses Entgelt, um die Buchung bei ihnen attraktiver zu machen.
Sie benötigen einen DSL bzw. VDSL Router, um Ihren Breitbandanschluss tatsächlich auch nutzen zu können. Gängig gibt es drei Möglichkeiten, wie Sie die entsprechende Hardware bekommen können:
In einigen Fällen möchten Ihnen die DSL Anbieter einen Vertrag auch durch weitere Angebote versüßen. Streaming finden Sie beispielsweise gleich in doppelter Hinsicht. Einerseits können Sie sich das Fernsehprogramm streamen lassen. Ein spezieller Receiver ermöglicht den Empfang. Anderseits werden spezielle Streamingdienste wie Netflix, Sky Ticket oder Amazon Prime besonders unterstützt.
Im zweiten Fall bedeutet dies, dass bei DSL Verträgen mit einem monatlichen Datenvolumen beispielsweise kein Datenvolumen für das Streaming verbraucht wird. Achten Sie darauf besonders, wenn Sie die Buchung für einen Tarif machen: Gibt es eine Begrenzung des monatlichen Datenvolumens? Ist das Streaming davon eventuell ausgenommen?
Wenn Sie einen DSL Tarif mit Telefonanschluss buchen, sollten Sie außerdem darauf achten, dass Sie mit „HD Voice“ ins Festnetz (und möglichst auch in Handynetze) telefonieren, um die bestmögliche Gesprächsqualität zu genießen. Bei den Telefongebühren gilt: Gespräche ins Festnetz sind zumeist in der Grundgebühr enthalten. Gespräch in die Handynetze kosten dagegen extra.
Der Wechsel eines DSL Anbieters wirkt auf viele Menschen ungleich schwieriger als beispielsweise der eines Handyvertragspartners. Dabei ist inzwischen das Gegenteil der Fall. Wenn Sie nur wenige Minuten in die Vorbereitung investieren, sparen Sie sich eventuell Monate voller Kummer.
Vor der Buchung eines neuen DSL Tarifs müssen Sie erst einmal recherchieren, wie lange Sie noch an Ihren bisherigen Vertragspartner gebunden sind. Diese Information ist auf allen DSL Rechnungen zu finden. Ihr bisheriger Anbieter erteilt Ihnen diese Auskunft aber auch auf Nachfrage. Vergessen Sie dabei nicht, dass Sie auch eine Kündigungsfrist zu berücksichtigen haben. Diese finden Sie beispielsweise auf dem Produktinformationsblatt Ihres bisherigen Vertrags. Aber auch hier können Sie direkt nachfragen.
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, den DSL Anbieter zu wechseln, kontrollieren Sie diese Informationen frühzeitig. Die meisten DSL Verträge verlängern sich automatisch um 12 bis zu 24 Monate, wenn Sie die Kündigungsfrist verpassen.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem neuen DSL Anbieter, wie lange er braucht, um Ihren Anschluss freizuschalten. Sie können diesen Zeitraum für die Kündigungsfrist berücksichtigen und so einen möglichst nahtlosen Anbieterwechsel durchführen. Es kann allerdings passieren, dass Ihr neuer DSL Anschluss nur mit einer spürbaren Verzögerung freigeschaltet werden kann.
Bevor Sie Monate ohne Internet auskommen müssen, sollten Sie in einem solchen Fall einen Tipp beherzigen: Schließen Sie den neuen Vertrag bei Ihrem neuen DSL Anbieter so früh wie möglich ab und erläutern Sie ihm telefonisch das Problem. Sagen Sie ihm, dass Sie eigentlich nicht doppelt bezahlen möchten. Fast alle großen Anbieter offerieren drei bis sechs Freimonate. Sie bezahlen durch jene nur Ihren bisherigen Tarif weiter und haben keine Doppelbelastung. Der neue DSL Anschluss kann trotzdem schon aktiviert werden. Sie müssen so nie auf Ihr Breitband-Internet verzichten.
Die unterschiedlichen DSL Anbieter haben inzwischen erheblich an ihrem Kündigungsmanagement gearbeitet. Sie können häufig sogar online kündigen. Eine gute Idee ist dies jedoch nicht. Kündigen Sie in jedem Fall schriftlich, um mehr Sicherheit zu gewinnen. In dem Schreiben, das Sie postalisch an den Anbieter senden, bitten Sie um eine schriftliche Eingangsbestätigung der Kündigung. Das Schreiben soll außerdem das Datum enthalten, zu dem Ihre Kündigung wirksam wird. Bitten Sie außerdem um einen Retourenschein, falls Sie Hardware wie Ihren Router an den bisherigen DSL Anbieter zurücksenden müssen.
Einige DSL Anbieter sind zudem „Telefonterror“ nicht abgeneigt, um Sie doch als Kunden zu behalten. In dem Kündigungsschreiben können Sie ebenfalls vermerken, dass Sie solche Rückgewinnungsaktionen nicht wünschen. Auch dies soll vom Anbieter schriftlich bestätigt werden.
Zeitgleich mit oder direkt nach der Kündigung können Sie auch Ihren neuen DSL Tarif buchen. Machen Sie einen Preisvergleich, um das beste Angebot für sich zu finden. Die Buchung des neuen Vertrags können Sie entweder telefonisch oder online vornehmen. Achten Sie darauf, dass Sie wirklich jeden Punkt verstehen, der vom neuen DSL Anbieter aufgeführt wird. Als Beispiel: Bedeutet „Beginn der Rechnungslegung“ bei einem Angebot mit Freimonaten, dass Sie auch für die Freimonate eine Rechnung bekommen, die durch Gutschriften auf null Euro gesetzt wird, oder markiert das Datum den Termin, ab dem Sie wirklich bezahlen müssen? Ist etwas unklar, so fragen Sie nach. Dies geht auch nachlaufend noch, da Sie Ihren neuen Vertrag mindestens 14 Tage widerrufen dürfen.
Die Ansprüche an DSL Anschlüsse sind in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Netflix, Amazon Prime, Sky Ticket und Co. haben es spielend einfach gemacht, Serien und Filme via Streaming nach Hause zu holen. Gamer lieben es, online mit ihrem PC, ihrer Playstation 4 oder ihrer Xbox One gemeinsam mit ihren Freunden zu spielen.
Damit der eigene DSL Anschluss dem gerecht wird, benötigt er eine gewisse Mindestgeschwindigkeit. Die Faustregel, die Sie berücksichtigen sollten, lautet: Pro Person, die in Ihrem Haushalt zeitgleich ruckelfrei streamen oder online spielen möchten, benötigen Sie 10 Mbit/s. Für einen Single-Haushalt reicht so beispielsweise ein typischer DSL 16.000 Anschluss. Leben Sie aber beispielsweise zu Zweit und beanspruchen Sie Ihre Internetleitung zeitgleich, wären schon 20 Mbit/s notwendig. Sie benötigen schon jetzt VDSL 25, damit bei Ihnen alles ruckelfrei läuft.
Die obigen Zahlen dienen dem Streaming oder Gaming in Full HD (1920 x 1080 Pixel) oder weniger. Wenn Sie im Besitz eines 4k-TVs (4096 x 2160 Pixel) sind, den Sie voll auskosten möchten, steigen Ihre Ansprüche an die DSL Geschwindigkeit, da wesentlich mehr Daten transportiert werden müssen. Dies gilt für das Streaming wie für das Gaming gleichermaßen. Wenigstens sollten Sie auf Anschluss mit 50 Mbit/s vertrauen. Besser wäre die doppelte Geschwindigkeit. Bei Online-Spielen, bei denen Sie 100 Frames per Second (Bildwiederholungen) und mehr erreichten möchten, sind 100 Mbit/s für eine 4k-Auflösung das Minimum, um ein störungsfreies Gaming-Erlebnis zu genießen.
Lassen Sie sich übrigens nicht von den Angaben der Streaming Anbieter aufs Glatteis führen. Netflix gibt beispielsweise an, bereits ab 0,5 Mbit/s Videostreams auszuliefern. Doch dies geht deutlich zu Lasten der Qualität. Außerdem sollten Sie Ihre Streaming- und Gaming-Geräte nach Möglichkeit mit einem LAN-Kabel an Ihren DSL Router anschließen und nicht wireless den entsprechenden Service nutzen, um Übertragungsaussetzer zu vermeiden.
Möglicherweise stehen Ihnen klassische DSL Tarife gar nicht oder in nicht ausreichender Geschwindigkeit zur Verfügung. Vielleicht ist Ihnen auch die Grundgebühr zu hoch. In einem solchen Fall können Sie auf zwei Alternativen zurückgreifen: Kabelgebundenes Internet (der Name ist etwas missverständlich) und LTE.
Kabelgebundenes Internet verdankt seinen Namen dem Umstand, dass die Daten über ein digitales TV-Kabel transportiert werden. Es handelt sich also um ein anderes Kabel als beim sonstigen DSL. Wenn Sie beispielsweise Fernsehen über Kabel Deutschland, Unitymedia oder Pyur schauen, können Sie diese DSL Alternative nutzen. Sie haben dann keinen separaten Internetanschluss, sondern benutzen Ihren TV-Anschluss doppelt.
Kabel-DSL hat einige Vorzüge. Beispielsweise können sehr viel höhere Geschwindigkeiten als beim klassischen DSL oder sogar beim VDSL erreicht werden. Tarife von 200 Mbit/s sind weit verbreitet. Dabei liegt der Durchschnittspreis oft sogar niedriger als bei den „reinen“ Tarifen. Allerdings fehlt das Festnetz. Sie müssen einen separaten Telefonanschluss buchen.
Anbieter von Kabel-DSL sind außerdem dafür bekannt, Ihnen bei der Laufzeit entgegenzukommen. Wechseln Sie von einem klassischen DSL Anbieter zu einem Provider von Kabel-Internet sind Freimonate, Cash Back-Aktionen oder Gutschriften keine Seltenheit, um Ihnen den Deal zu versüßen.
Allerdings existieren auch zwei Schattenseiten. Damit Internet und TV-Bild störungsfrei bei Ihnen ankommen, benötigen Sie eine ausreichend hohe Signalstärke an Ihrem Fernsehanschluss (mindestens 90 Prozent). Besonders in Hochhäusern sowie in älteren Gebäuden kann dies nicht der Fall sein. Nach oben hin verlieren die Signale an Kraft. In älteren Anlagen sind oft noch die alten Kupferkabel verlegt, die nicht mit ausreichend hohen Datenmengen umgehen können.
Wenn Sie in niedrigen Etagen und/ oder einem Neubau leben und Kabel-TV bekommen, sollten Sie das Kabel als DSL Alternative unbedingt in Ihren Preisvergleich einbeziehen. Dies gilt insbesondere in ländlichen Gegenden mit einer schlechten „klassischen“ DSL Verfügbarkeit.
Langfristig besitzt LTE („Long Term Evolution“ = „langfristige Entwicklung“) sogar das Potenzial, DSL zu verdrängen. Der schwächste LTE-Standard erreicht bereits jetzt Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s. Der stärkste LTE-Standard kommt auf bis zu 1200 Mbit/s. Kurz- und mittelfristig eignet sich LTE aber nur für Personen als DSL Alternative, die nicht streamen oder online spielen möchten.
Dies hat zwei Hintergründe. Erstens ist LTE ein Mobilfunkstandard. Praktisch alle Tarife haben deshalb ein festgesetztes Datenvolumen und werden danach spürbar langsamer. Als Modell für das Internet für Zuhause ist sehr es sehr schnell aufgebraucht. Hinzu kommt, dass die tatsächlichen Übertragungsraten, die Sie erreichen, davon abhängen, wie viele Leute in Ihrer Region zeitgleich auf das LTE-Netz zugreifen. Da die entsprechenden Angebote im Vergleich zum DSL aber noch sehr schlecht ausgebaut sind, können die Geschwindigkeiten spürbar senken.
Eine echte DSL Alternative ist LTE vor allem im ländlichen Raum. Hier ist es oftmals wesentlich besser als DSL ausgebaut. Die Grundgebühr bewegt sich in einer ähnlichen Höhe wie der Durchschnitt der DSL Tarife.
DSL steht für „Digital Subscriber Line“ („Digitaler Teilnehmeranschluss“) und beschreibt eine Sammlung von Kommunikationsprotokollen, die es gestatten, Daten nicht länger analog, sondern digital zu übertragen. Die analoge Übertragung war auf 56 Kbit/s begrenzt. Digitale Übertragungen können diesen Wert durch ein geschicktes Ausnutzen von Datenschichtungen im Kabel vervielfachen.
Eine einfache Metapher soll dies verdeutlichen: Ein analoger Anschluss ist ein holpriger und kurviger Feldweg voller Steine. Eine digitale Nutzung macht daraus eine gerade asphaltierte Autobahn mit drei Spuren. Wesentlich mehr Daten kommen deutlich schneller an ihr Ziel.